Eine musikalische Veranstaltung mit besonderem Vergnügungsfaktor

Liebe Bundesbrüder,

auf mehrfachen Wunsch fand gestern, am 25. November 2017, auf unserem Haus die bereits 12. Liederkneipe statt, deren Lieder wiederum von Bbr. Hermann König (mit Kommersbuch) sorgfältig und kenntnisreich vorbereitet war.

Um elf Uhr begannen die Aktiven mit AH Hellmann I, den Ort des Geschehens sorgfältig herzurichten.

Ebenfalls ab elf Uhr stand Günther Vogel („Semmel“, Bild oben) in der Küche, unterstützt von den beiden Füxen Blümchen und Rafael, und bereitete ein köstliches Essen vor (Backschinken mit Rotweinsoße und Kartoffelsalat, zweierlei Gurkensalat und Krautsalat gefolgt von einer Creme-Nachspeise auf Basis von Apfelmus und Sahne). Die drei Backöfen auf dem Haus waren bis an ihre Fassungsgrenze gefüllt, maximal 40 „Normalportionen“ waren möglich und einige nach Anmeldeschluss hinzugekommene Gäste mussten wir daher bitten, erst nach dem Abendessen zu kommen.

Ab 18 Uhr füllte sich dann der Saal bis über seine Fassungsgrenze hinaus, sodass im Nebenzimmer ein Tisch aufgestellt wurde. Die Teilnehmerzahl war ein noch nie dagewesener Rekord, 53 Teilnehmer ließen sich die besondere Atmosphäre von Hermanns Liederkneipe nicht entgehen: 22 Alte Herren, 10 Bundesschwestern, 11 Aktive, 1 Inaktiver, 2 Verbandsbrüder und 7 Gäste. Anmerkung der Küche: Auch dank des unermüdlichen Einsatzes von Siggi Hellmann, der viele Bundesbrüder am Telefon motivierte, teilzunehmen.

Mit Übersicht geleitet von Marius Drexl (Feuertaufe bestanden!)  nahm eine kurzweilig-musikalische Veranstaltung ihren Lauf. Mit Bundesbruder Harald Vogelbacher, aktiv 1982-84, hatten wir einen Klavierspieler an unserer Seite, der unsere gesanglichen Fertigkeiten aus eigenem Erleben kennt. Mitunter auftretende musikalische Untiefen der Sängerschar erahnend, führte er uns „spielerisch“ zu Melodie und Rhythmus zurück. Gut gemacht, Harald!

Den besonderen Reiz einer Liederkneipe „nach Art Hermann Königs“ machen seine launigen und humorvollen Erläuterungen aus, mit denen er in den jeweiligen Cantus einführt. Dessen Entstehungsgeschichte, gewürzt mit der Vita der besungenen Person(en) oder des Erdichters, bringen uns den Geist des Liedes und die darin besungenen Personen näher.

Wie Hermann selbst sagt: „Sinn der Veranstaltung ist es, einige früher viel gesungene Studentenlieder ins Gedächtnis zurück zu rufen. Bekannt sind bei den Aktiven, außer den festlichen Gesängen zu hochoffiziellen Kommersen, leider nur noch wenige Studentenlieder. Dabei bringen gerade die alten Rauf- und Sauflieder, die Balladen der „Fahrenden Schüler“, die sich auch fahrende Gesellen nannten, sowie die Lieder von verliebten Studenten Stimmung in den Kneipsaal. Die manchmal etwas gewagten Textveränderungen und die Zusatzstrophen bereiten besonderes Vergnügen. Ich erinnere mich noch, dass an manchen Stellen unsere Alten Herren entrüstet die Stirne in Falten legten. Na ja, die Alten Herren sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.“

Günther Vogel hatte die charmante Idee, unsere Damen mit einem kleinen Geschenk zu überraschen, und übergab ihnen eine kleine Tüte mit Lebkuchen und Früchtebrot aus eigener Fertigung (ja, das kann er auch!).

Bereichert wurde der Abend durch die Stimmung weiter erhöhende Fuxenulke. Diverse Fassspenden taten ein Übriges.

Mit großem Applaus dankte die Corona den Hauptakteuren, Inspirator Hermann König, Musikus Harald Vogelbacher und kulinarischem Gestalter Günther Vogel (Culinarius „Semmel“) für ihren großartigen Einsatz und verband ihre Wertschätzung mit wohlgereiften Traubensäften aus bekannten Anbaugebieten.

Lieber Hermann. wir freuen uns schon jetzt auf eine Fortsetzung!

Mit bundesbrüderlichen Grüßen,

Siggi Hellmann Z!